Häufige Fragen zur NLS / VLN

Die Abkürzung „VLN“ bedeutet ausgeschrieben „Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring“. Insgesamt richten die neun Motorsportclubs, die sich in dieser Veranstaltergemeinschaft zusammengeschlossen haben, jeweils ein Langstreckenrennen auf der Nürburgring Nordschleife aus. Bis zuletzt trug neben dem Veranstalter auch die Rennserie den Titel "VLN". Zur Saison 2020 wurde hier allerdings eine Veränderung vorgenommen. Künftig wird die Rennserie den Titel Nürburgring Langstrecken-Serie "NLS" tragen. Veranstalter bleibt weiterhin unverändert die "VLN".

Die Nürburgring Langstrecken-Serie ist im europäischen Raum die erfolgreichste Breitensportserie. Sie bildet eine perfekte Kombination aus Profi- und Amateurrennsport und ermöglicht dabei unter professionellen Rahmenbedingungen einen guten Einstieg für Jedermann.

Grundsätzlich finden freitags auf der VLN-Variante freie Testfahrten statt. Am darauf folgenden Samstag wird um 8.30 Uhr das 90-minütige Qualifying in Angriff genommen, bei dem die Startaufstellung ermittelt wird. Um 12 Uhr beginnt dann das Rennen, welches regelmäßig eine Distanz von vier Stunden aufweist. Ausnahmen bilden hierbei drei Rennen, die jeweils über sechs Stunden führen und daher folglich um 18:00 Uhr enden. In der Saison 2023 sind dies das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen (08.07.2023), der 63. ADAC ACAS Cup (09.09.2023) und das 62. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen (10.09.2023). Die beiden letztgenannten Termine finden an einem Wochenende statt und werden daher auch unter dem Namen „12h Nürburgring“ zusammengefasst.

Die Starterzahl in der Nürburgring Langstrecken-Serie ist abhängig von der jeweiligen Anzahl der Nennungen, die im Vorfeld zum jeweiligen Rennen bei dem entsprechenden Veranstalter eingehen. Maximal können 210 Fahrzeuge zugelassen werden. Spannung ist also vorprogrammiert!

Es wird die Kurzanbindung des Nürburgrings in Kombination mit der legendären Nordschleife gefahren (Streckenlänge = 24,358 km).

An der Nordschleife ist der Eintritt kostenlos. Lediglich für die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs und einen Besuch im Fahrerlager muss eine Eintrittskarte für 20 Euro erworben werden (Kinder bis 14 Jahre kostenfrei). Zu beachten ist, dass auf den Parkplätzen rund um die Strecke zudem Parkgebühren erhoben werden.

Es ist generell erlaubt als Zuschauer die Startaufstellung zu besuchen. Wenn man jedoch kurz vor Rennstart gebeten wird diese zu verlassen, sollte man es auch unverzüglich tun.

Während der Veranstaltung ist sowohl das Betreten des Fahrerlagers als auch der Boxen erlaubt. Dabei ist jedoch absolute Vorsicht geboten, da man selbstverständlich beachten sollte, dass man kein Team bei dessen Arbeit behindert.

An vielen Stellen der Nordschleife wurden Foto-Löcher in die FIA-Sicherheitszäune integriert. Somit können Fans problemlos die schönsten Momente einfangen.

Über die Radio-Frequenz UKW 87,7 versorgt das Streckensprecherteam Lars Gutsche, Olli Martini, Patrick Simon, Lukas Gajewski & Uwe Winter die Fans an der gesamten Strecke mit allen nennenswerten Informationen. Außerdem ist auch ein Livestream sowie das Fanradio über live.vln.de erreichbar.

Die Nürburgring Langstrecken-Serie ist in viele Klassen unterteilt, in die die einzelnen Fahrzeuge eingestuft werden. Dies hat den Vorteil, dass jeder Teilnehmer mit dem Kampf um einen Klassensieg sein „eigenes Rennen“ fahren kann. Es wird zum einen nach der Art des jeweiligen Fahrzeuges unterschieden, zum anderen nach technischen Gesichtspunkten wie Motor, Hubraum etc. So gibt es beispielsweise die Produktionswagenklassen (V3-V6 u. VT1-VT3, VT Hybrid, V Elektro), die historischen Klassen (H2, H4), die Cup-Klassen (Cup2, Cup3, BMW M240i Racing, BMW M2 CS Racing Cup, TCR, OPC), die Special-Klassen (SP 2-10) sowie separate Klassen für Fahrzeuge mit alternativen Treibstoffen.

Für die Berechnung der Gesamtwertung spielen zwei unterschiedliche Faktoren eine große Rolle. Zum einen ist für die Punkteverteilung entscheidend, wie viele Teilnehmer in einer Klasse am Start sind und zum anderen natürlich die Platzierung innerhalb der Klasse. Wenn mindestens sieben Starter in einer Klasse dabei sind, erhält der Sieger bei einem 4h-Rennen die Maximalpunktzahl von 15, bei einem 6h-Rennen sind es aufgrund der größeren Distanz sogar 19 Punkte. Wenn weniger als sieben Starter in der Klasse antreten, ist die Maximalpunktzahl für einen Erfolg geringer. Zu beachten ist jedoch, dass in die Jahresendwertung nur sieben der neun Wertungsläufe einfließen. Die zwei schlechtesten Ergebnisse eines jeden Teams im Laufe der Saison werden als „Streichergebnis“ nicht berücksichtigt.

 

vlnfp - connect with us

Wir sind in den sozialen Netzwerken und auf diversen Online-Plattformen vertreten.

Termine 2024

  • 06.04. - NLS Lauf 1
  • 07.04. - NLS Lauf 2
  • 13.04. - 24h Qualifiers Lauf 1
  • 14.04. - 24h Qualifiers Lauf 2
  • 01.06. - 24h Rennen
  • 22.06. - NLS Lauf 3
  • 03.08. - NLS Lauf 4 (6h)
  • 19.10. - NLS Lauf 5
  • 16.11. - NLS Lauf 6