Häufige Fragen zur NLS / VLN

Die Abkürzung „VLN“ bedeutet ausgeschrieben „Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring“. Motorsportclubs, die sich in dieser Veranstaltergemeinschaft zusammengeschlossen haben, richten jeweils ein Langstreckenrennen auf der Nürburgring Nordschleife aus. Bis zuletzt trug neben dem Veranstalter auch die Rennserie den Titel "VLN". Zur Saison 2020 wurde hier allerdings eine Veränderung vorgenommen. Künftig wird die Rennserie den Titel "Nürburgring Langstrecken-Serie" (kurz: "NLS") tragen. Veranstalter bleibt weiterhin unverändert die "VLN". Da seit 2024 zudem eine Kooperation mit dem ADAC besteht, lautet der volle offizielle Name der Rennserie aktuell: "ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie."

Die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie ist im europäischen Raum die erfolgreichste Breitensportserie. Sie bildet eine perfekte Kombination aus Profi- und Amateurrennsport und ermöglicht dabei unter professionellen Rahmenbedingungen einen guten Einstieg für Jedermann.

Grundsätzlich finden freitags auf der NLS-Variante freie Testfahrten statt. Am darauf folgenden Samstag wird um 8.30 Uhr das 90-minütige Qualifying in Angriff genommen, bei dem die Startaufstellung ermittelt wird. Um 12 Uhr beginnt dann das Rennen, welches regelmäßig eine Distanz von vier Stunden aufweist. Ausnahme bildet hierbei ein Rennen, welches über sechs Stunden führt und daher folglich um 18:00 Uhr endet. Dies ist in der Saison 2025 das 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen (16.08.2025). Hinweis: Bei den 24h Qualifiers, die ebenfalls zur Wertung der NLS hinzuzählen, gilt ein hiervon abweichender Zeitplan. Dieser ist über die Webseite www.24h-rennen.de einsehbar.

Die Starterzahl in der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie ist abhängig von der jeweiligen Anzahl der Nennungen, die im Vorfeld zum jeweiligen Rennen bei dem entsprechenden Veranstalter eingehen. Maximal können 210 Fahrzeuge zugelassen werden. Spannung ist also vorprogrammiert!

Es wird die Kurzanbindung des Nürburgrings in Kombination mit der legendären Nordschleife gefahren (Streckenlänge = 24,358 km).

An der Nordschleife ist der Eintritt kostenlos. Lediglich für die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs: T3 (BMW M Power Tribüne), T4 (Bilstein-Tribüne) und T12a (Fahrerlagertribüne) sowie die exklusiven Zuschauerbereiche im Brünnchen und Pflanzgarten muss eine Eintrittskarte für 25 Euro erworben werden (Kinder bis 14 Jahre kostenfrei). Dies gilt auch für einen Besuch des Fahrerlagers. Zu beachten ist, dass auf den Parkplätzen rund um die Strecke zudem Parkgebühren erhoben werden. Bei den 24h Qualifiers sowie beim 24h-Rennen gelten hiervon abweichende Preise. Diese sind über die Webseite www.24h-rennen.de einsehbar.

Es ist generell erlaubt, als Zuschauer die Startaufstellung zu besuchen. Wenn man jedoch kurz vor Rennstart gebeten wird diese zu verlassen, sollte man es auch unverzüglich tun.

Während der Veranstaltung ist sowohl das Betreten des Fahrerlagers als auch der Boxen erlaubt. Dabei ist jedoch absolute Vorsicht geboten, da man selbstverständlich beachten sollte, dass man kein Team bei dessen Arbeit behindert.

An vielen Stellen der Nordschleife wurden Foto-Löcher in die FIA-Sicherheitszäune integriert. Somit können Fans problemlos die schönsten Momente einfangen.

Über den Livestream auf dem Youtube-Kanal der NLS bzw. dem Audiostream (beides erreichbar über die Webseite live.vln.de sowie über die dazugehörigen App), versorgt das Streckensprecherteam Lars Gutsche, Olli Martini, Patrick Simon, Lukas Gajewski, Uwe Winter & Jan Schmitz in wechselnder Besetzung die Fans an der gesamten Strecke mit allen nennenswerten Informationen.

Die ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie ist in viele Klassen unterteilt, in die die einzelnen Fahrzeuge eingestuft werden. Dies hat den Vorteil, dass jeder Teilnehmer mit dem Kampf um einen Klassensieg sein „eigenes Rennen“ fahren kann. Es wird zum einen nach der Art des jeweiligen Fahrzeuges unterschieden, zum anderen nach technischen Gesichtspunkten wie Motor, Hubraum etc. So gibt es beispielsweise die Produktionswagenklassen (V3-V6 u. VT1-VT3, VT Hybrid, V Elektro), die historischen Klassen (H2, H4), die Cup-Klassen (Cup2, Cup3, BMW M240i Racing, BMW M2 CS Racing Cup, TCR, OPC), die Special-Klassen (SP 2-10) sowie separate Klassen für Fahrzeuge mit alternativen Treibstoffen.

Für die Berechnung der Gesamtwertung spielen zwei unterschiedliche Faktoren eine große Rolle. Zum einen ist für die Punkteverteilung entscheidend, wie viele Teilnehmer in einer Klasse am Start sind und zum anderen natürlich die Platzierung innerhalb der Klasse. Wenn mindestens sieben Starter in einer Klasse dabei sind, erhält der Sieger bei einem 4h-Rennen die Maximalpunktzahl von 15, bei einem 6h-Rennen sind es aufgrund der größeren Distanz sogar 19 Punkte. Wenn weniger als sieben Starter in der Klasse antreten, ist die Maximalpunktzahl für einen Erfolg geringer. Zu beachten ist jedoch, dass in die Jahresendwertung nur sieben der zehn Wertungsläufe einfließen. Die drei schlechtesten Ergebnisse eines jeden Teams im Laufe der Saison werden als „Streichergebnis“ nicht berücksichtigt. Zu beachten ist auch, dass die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers zur Wertung der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie zählen. Die neugeschaffene "NLS-Light" Version (05.07.2025), in der Fahrzeuge der Klassen SP9, SP-Pro, SP-X, SP11 & GT2 und Cup 2 sowie alle 992 & 991 Cup Autos nicht teilnahmeberechtigt sind, fließt hingegen nicht in die Meisterschaftstabelle ein.

 

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Termine 2025

  • 22.03. - NLS Lauf 1
  • 26.04. - NLS Lauf 2
  • 10.05. - NLS Lauf 3
  • 24.05. - 24h Qualifiers Lauf 1
  • 25.05. - 24h Qualifiers Lauf 2
  • 21.06. - 24h Rennen
  • 05.07. - NLS Light
  • 16.08. - NLS Lauf 6
  • 13.09. - NLS Lauf 7
  • 14.09. - NLS Lauf 8
  • 27.09. - NLS Lauf 9
  • 11.10. - NLS Lauf 10