Beim zweiten Saisonrennen der Nürburgring Langstrecken-Serie, dem NIMEX 47. DMV 4h-Rennen, feierte Falken Motorsports zwei Top-10 Ergebnisse und verpasste einen möglichen Podestplatz nur denkbar knapp. Bis kurz vor dem Ende kämpften Klaus Bachler und Alessio Picariello sogar um den Gesamtsieg, doch das sichere Podium fiel einer Durchfahrtsstrafe zum Opfer. Dennoch stellte Falken Motorsports unter Beweis, dass die beiden neuen Porsche 911 GT3 R (der Baureihe 992) zu den Top-Favoriten auf der Nordschleife gehören.

Im morgendlichen Qualifying kämpften die Piloten mit widrigen Bedingungen, denn starker Regen und niedrige Temperaturen machten das Zeittraining zur rutschigen Angelegenheit. Eine Gelbphase in den letzten Minuten verhinderte die finale Zeitenjagd der beiden Falken-Porsche, sodass schlussendlich die Positionen 21 und 25 zu Buche standen.

In der Anfangsphase des vierstündigen Rennens, das pünktlich um 12 Uhr gestartet wurde, knüpfte Falken Motorsports an die gute Performance vom Saisonauftakt an. Der Regen aus dem Zeittraining hatte sich mittlerweile verzogen, weshalb die beiden Falken-Porsche mit profillosen Slicks starteten. Dabei traf das erfahrene Falken-Team auch beim Reifendruck die richtigen Entscheidungen, sodass Startfahrer Alessio Picariello in den Duellen mit der Konkurrenz die besten Karten hatte.

Der Belgier kämpfte sich sukzessive nach vorne und übergab das Fahrzeug zur Hälfte des Rennens auf dem dritten Platz liegend an seinen Teamkollegen Klaus Bachler. Auch der Österreicher, der schon seit mehreren Jahren Teil der Falken-Familie ist, setzte die Aufholjagd fort und kämpfte bis zum Ende des Rennens um die Führung. Kurz vor Schluss warf eine Durchfahrtsstrafe, welche nach einer Berührung mit einem anderen Auto in der ersten Rennhälfte erst spät von der Rennleitung ausgesprochen wurde, das Duo auf den vierten Platz zurück. Der Rückstand auf das begehrte Podium betrug schlussendlich nur zwei Sekunden. Ein starker Erfolg, der wieder einmal die Konkurrenzfähigkeit der Falken-Reifen unter Beweis stellte.

Das #4 Schwesterauto, pilotiert von Joel Eriksson und Tim Heinemann überzeugte ebenso. Sowohl Heinemann, der den Start absolvierte, als auch Eriksson erlaubten sich keine Fehler und kämpften sich mit soliden Rundenzeiten in die Top-10. Mit dem neunten Gesamtrang, und der schnellsten Rennrunde von Eriksson, wurde das starke Falken-Ergebnis abgerundet.

In zwei Wochen findet der dritte Saisonlauf der Nürburgring Langstrecken-Serie statt. Bei der 54. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy wird Falken Motorsports erneut mit beiden Porsche 911 GT3 R teilnehmen, um sich auf den großen Saisonhöhepunkt, das ADAC TotalEnergies 24h-Rennen am Nürburgring (25. bis 28. Mai), vorzubereiten. 

Text: Falken Motorsports und Foto: Patrick Liepertz


 

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