Mirko Bortolotti (I) hat in der DTM zum richtigen Zeitpunkt sein Sieger-Gen wiedergefunden. Nach einer taktisch und fahrerisch reifen Leistung feierte der Lamborghini-Werkspilot von SSR Performance am Samstag auf dem Red Bull Ring in Österreich den ersten Saisonerfolg und übernahm die Führung im Gesamtklassement.
Abt Sportsline schlägt in der DTM ein neues Kapitel auf: Der Rennstall aus Kempten hat am Red Bull Ring in Österreich seine Pläne für die DTM 2025 präsentiert, die im Zeichen von Lamborghini stehen. Zukünftig startet Abt Sportsline mit Werksunterstützung des Sportwagenherstellers aus Sant’Agata Bolognese in Norditalien und plant im kommenden Jahr den Einsatz von zwei Lamborghini Huracán GT3 Evo2. Damit hat das mit zehn Meistertiteln erfolgreichste aller aktuellen DTM-Teams frühzeitig die Weichen für 2025 gestellt.
Vor 23 Jahren stand Mattias Ekström zum ersten Mal als Audi Werksfahrer in der DTM am Start. Nun sagt er den vier Ringen in seiner schwedischen Muttersprache endgültig „Adjö“. Der Ausnahmesportler, der stets zu seiner Meinung stand und damit auch polarisieren konnte, war für Audi ein erstklassiger Botschafter: zweimaliger DTM-Champion, Rallycross-Weltmeister, 24-Stunden-Spa-Sieger, Dakar-Etappengewinner und Bezwinger der legendären Ski-Abfahrtstrecke Streif – bergauf in einem vollelektrischen Technikträger des Audi e-tron.
Die Jagd nach der DTM-Krone 2024 garantiert eine heiße Schlussphase der Saison. Für den siebten von acht Tourstopps geht es nächstes Wochenende (27. bis 29. September) auf den Red Bull Ring nach Österreich. In Spielberg entscheidet sich, wer beim Finale in Hockenheim um den Titel fährt und dabei die besten Karten hat. Vor der zweiten Auslandsstation des Jahres führt Kelvin van der Linde (ZA) im Audi knapp vor dem Italiener Mirko Bortolotti im Lamborghini und Mercedes-AMG-Speerspitze Maro Engel (Monaco).
Bei der Veranstaltung des Fanatec GT World Challenge Europe Powered by AWS Endurance Cup in Monza wurde Geschichte geschrieben, als OQ by Oman Racing als erstes Team außerhalb der Pro-Klasse den Gesamtsieg errang. Der BMW mit der Startnummer 30 schaffte dieses Kunststück bei einer Veranstaltung, die 35.393 Zuschauer an den legendären italienischen Austragungsort lockte, die einmal mehr Zeugen eines unglaublichen Sportspektakels wurden.