Ferrari bleibt auch nach dem Gastspiel der Langstrecken-Weltmeisterschaft im belgischen Spa-Francorchamps ungeschlagen im Jahr 2025. Alessandro Pier Guidi, Antonio Giovinazzi und James Calado feierten im Ferrari 499P #51 bereits den zweiten Triumph in Folge und überquerten die Ziellinie 4,229 Sekunden vor ihren Teamkollegen Miguel Molina, Antonio Fuoco und Nicklas Nielsen. Die Alpine A424 #36 rund um Mick Schumacher, Jules Gounon und Frédéric Makowiecki komplettierten das Podium nach einer starken Vorstellung zu Beginn des Rennens.

Fuoco sicherte sich am Freitag mit einer herausragenden Runde von 1:59.617 die Pole-Position für den Ferrari #50 von AF Corse. Das Team dominierte die Qualifikation mit einem beeindruckender Dreifach-Pole: Fuoco vor dem #83 von AF Corse und dem #51 mit Calado, Giovinazzi und Pier Guidi. Stoffel Vandoorne zeigte mit Platz 4 im Peugeot #94 eine starke Leistung. Alpine bestätigte seine Fortschritte mit beiden Autos in der Hyperpole: die #36 mit Mick Schumacher auf Platz 6 und das #35 auf Platz 9. Porsche und Toyota hatten hingegen mit den Plätzen 12 und 13 bzw. 15 und 16 einen schwierigen Start in das Wochenende.

Das Rennen begann mit einer intensiven Startphase, bei dem Ferrari seine Dominanz unter Beweis stellte. Das #50-Team setzte sich früh an die Spitze, gefolgt von den beiden anderen Ferrari-Teams. Peugeot und Cadillac hielten mit starken Leistungen dagegen, doch die Ferrari-Piloten kontrollierten das Tempo und die Strategie geschickt. Gegen Ende des ersten Stints brillierte jedoch Fréd Mako mit einem spektakulären Überholmanöver in der Anfahrt zur Eau Rouge und übernahm die Führung.

Der Mittelteil des Rennens war geprägt von zahlreichen kleineren Zwischenfällen, welche in Full-Course-Yellow bzw. Safetycar-Phasen mündeten, was es den Teams erschwerte, eine gute Strategie zu finden.

Zu Rennende lieferten sich Mick Schumacher, Robin Frijns und Nicklas Nielsen ein Sehenswertes Triell über mehrere Runden. Schlussendlich konnte Ferrari allerdings seinen Vorteil beim Energiehaushalt ausspielen und gewann das Rennen souverän.

Das Weltmeister-Team von Porsche Penske Motorsport rund um Kévin Estre und Laurens Vanthoor war zu keiner Zeit des Rennens konkurrenzfähig und beendete das Rennen auf Platz 9.

LMGT3: Ferrari vor Ford, Manthey chancenlos

In der LMGT3-Kategorie hatte Ferrari ebenfalls am Ende die Nase vorne. Die Piloten Francois Heriau, Simon Mann und Alessio Rovera überquerten mit dem Ferrari 296 GT3 vom Team Vista AF Corse die Zielllinie nach 137 gefahrenen Runden 40 Sekunden vor dem Ford Mustang GT3 #88 des Teams Proton Competition. Das Podium wurde durch den zweiten Vista AF Corse Ferrari #54 komplettiert.

Mit einer offiziellen Zuschauerzahl von 98.874 übertraf man den Rekord aus dem Vorjahr um sagenhafte 10.000 Personen.

Der nächste halt der WEC stellt mit den 24h von Le Mans vom 11. – 15. Juni auf dem Circuit de la Sarthe bereits das Saisonhighlight dar.

Text und Foto: Peter Philippi


 

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