Das Mercedes-AMG Team GetSpeed ist bereit für die ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring (18.-21. Mai 2023). Die Mannschaft aus dem Gewerbepark am Nürburgring zählt beim Langstreckenklassiker in der Eifel in diesem Jahr zum engsten Favoritenkreis. Nach Platz drei 2021 und den Plätzen zwei und drei im vergangenen Jahr, lautet das ausgesprochene Ziel für die 51. Ausgabe, den Sieg einzufahren.

„Die Nürburgring Nordschleife ist unser Zuhause. Hier liegen nicht nur unsere Wurzeln, in der Grünen Hölle haben wir auch außergewöhnliche Erfolge gefeiert“, sagt Teamchef Adam Osieka. „Wir waren in den vergangenen zwei Jahren auf dem Podium, haben bei der Vergabe um den Sieg ein Wörtchen mitgeredet. Nun wollen wir ein Ausrufezeichen setzen.“
 
GetSpeed schickt zwei Mercedes-AMG GT3 ins Rennen. Die Piloten haben ihrerseits bereits mehrfach ihren Speed und ihre Erfahrungen unter Beweis gestellt. Adam Christodoulou, Maximilian Götz und Fabian Schiller teilen sich das Cockpit der Startnummer #2, das Schwesterfahrzeug mit der #3 pilotieren Maro Engel, Jules Gounon und Daniel Juncadella. „Nach dem sehr guten Ergebnis 2022 war es für uns wichtig, mit den gleichen Fahrern das Projekt ‚Sieg‘ anzugehen“, sagt Osieka. „Für mich sind die sechs Piloten eine Traumkonstellation. Gerade beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring reicht es nicht, einfach nur schnell zu sein, man muss auch das Rennen lesen und mit kalkulierbarem Risiko durch den Verkehr manövrieren.“
 
Die Besonderheiten des Rennens kennt Ex-DTM-Champion Götz: „Multi-Class- und Multi-Car-Racing macht die Herausforderung am Nürburgring so besonders. Wir haben hier sehr viele und sehr unterschiedliche Autos am Start. Man muss sich darauf einstellen. In der Vorbereitung ist aber auch wichtig, sich nochmals die Nordschleife genau anzuschauen. Wenn man da nicht im Cockpit sitzt, sondern mal die Perspektive wechselt, dann sieht man mehr. Deshalb drehen wir meist am Mittwoch immer auch eine Runde auf der Nordschleife. Wir gehen dann zu den Fans und schauen uns nochmal ein paar Details an.“
 
Der 37-jährige Profirennfahrer hegt dabei einen Traum: „Wenn man hier nicht jede Chance nutzt, ist man nicht schnell. Man hat im vergangenen Jahr bei verschiedenen Ausfällen gesehen, wie schmal dieser Grat ist. Ich war hier im vorletzten Jahr Dritter, im vorigen Jahr Zweiter – ich muss sicherlich nicht sagen, dass ich den letzten Step nach vorne gerne auch noch machen möchte. Wir wollen den Pott holen.“
 
Die Vorbereitungen auf das Rennen des Jahres verliefen sehr gut. Bei zwei NLS-Rennen sicherte sich GetSpeed bereits mit einem Fahrzeug vorzeitig die Teilnahme am Top-Qualifying, das am Freitagabend über die Startplätze entscheidet. Das erste richtige Ausrufezeichen setzten Christodoulou und Juncadella dann bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers. Nach einem Sieg im Sprintrennen in den Abendstunden des Samstags bestätigte das Duo tags drauf die gute Performance mit Platz zwei. 
 
„Für mich und auch für GetSpeed sind die 24h-Nürburgring das größte Rennen des Jahres. Endlich soweit – das kommt dann immer viel schneller, als man denkt“, sagt Christodoulou. „Als ich das letzte Mal für GetSpeed im Mercedes-AMG GT3 gesessen habe, ist alles perfekt gelaufen. Wir haben mit dem Sieg und Platz zwei bei den Qualifiers gezeigt, dass wir bestmöglich vorbereitet sind. Mit dem gleichen Fahrer-Lineup wie im vergangenen Jahr sind wir sehr gut aufgestellt. Wir waren 2022 so nah dran – nun werden wir genauso pushen und hoffen, dass wir noch den einen Schritt auf dem Podium nach oben machen. Bis dahin liegt noch harte Arbeit vor uns, aber wir werden alles geben.“
 
Die ADAC Total 24h Nürburgring starten am Donnerstag (18. Mai) mit zwei Qualifyings (13:15-15 Uhr und 20-23:30 Uhr). Nach einer weiteren Zeitenjagd am Freitag (19. Mai, 13:30-14:45 Uhr) findet am Abend von 17:30 bis 19:15 Uhr das Top-Qualifying statt. Nach einem kurzen Warm-up (12:40-13:25 Uhr) für die letzte Funktionsprüfung schaltet am Samstagnachmittag (20. Mai) um 16 Uhr die Ampel für die Hatz zweimal rund um die Uhr auf Grün. Das Top-Qualifying und Rennen werden im TV in voller Länge auf Nitro sowie im Livestream übertragen. 

Text und Fotos: GetSpeed


 

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